Bremerhaven, 03.10.2021

Unter dieser Überschrift hat sich die MIT (Mittelstands- und Wirtschaftsunion) bereits 2014 in einer PM für den Bau eines Offshore Terminals (OTB) eingesetzt. Um die Erreichung der Klimaziele, das bedeutet, 65% der Energien zu 65% aus erneuerbaren Energien zu gewinnen, kann auf die Offshore Technologie nicht verzichtet werden. Es werden wesentlich mehr Windräder gebraucht und gebaut werden und dafür braucht es Produktionsstätten und Verladeanlagen.

Bremerhaven hatte das alles, aber durch den Rückbau der Ausbauziele gingen die Produktionsstätten in Bremerhaven leider verloren. Erst im Jahre 2020 hatte das Bundeskabinett die gesetzliche Grundlage für die Erhöhung der Ausbauziele auf den Weg gebracht. Kann Bremerhaven jetzt davon profitieren, das ist die Frage der MIT?

Finden sich Investoren, die in eine erneute Produktion der „Windmühlen“ einsteigen, das ist die Frage, die sich die Investoren stellen müssen. Dazu brauch es einen Schwerlastterminal. Den hat die MIT seit Jahren gefordert. Am 2. November nun will das Oberverwaltungsgericht im Berufungsverfahren zu einer mündlichen Verhandlung einladen. Seinerzeit waren von Gericht unzureichende Prognosen für den OTB-Umschlag bemängelt worden. Heute haben wir bedingt durch die Energiewende eine andere Situation!

Die Vorsitzenden der MIT Bremerhaven, Thomas Ventzke und Karin Tuczek, sind davon überzeugt, dass das Gericht die Situation heute anders bewertet. Das könnte bedeutet, dass die Klage abgewiesen wird und der OTB genehmigungsfähig wäre.

Jetzt sieht Senatorin Dr. Claudia Schilling (SPD) den Bau des OTB keineswegs als überholt an, aber leider sind die für den OTB vorgesehenen Gelder anderweitig verwendet worden. Nun fragt sich die MIT woher die Senatorin jetzt die Mittel nehmen will? Jetzt ist die Bremer rot-grün-rote Koalition gefragt zu erklären, wie sie zu dem Bau des OTB steht und wie die Finanzierung sichergestellt werden soll.

Für Ventzke und Tuczek ist der Bau des Offshore Terminal eine Investition in die Zukunft und wäre der einzige direkte Weg in das seeschifftiefe Wasser und würde Kosten reduzieren beim Verladen der Anlagen.

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